Fleischgerichte
Filet Wellington III
Zutaten
- 750 g Rindsfilet
- -- oder gut gelagerte Huft
- Paprika
- Thymian
- Curry
- Pfeffer
- 3/4 Tl. Salz
- 1 El. Öl; oder Bratbutter
FUELLUNG
- 1 El. Butter
- 200 g Champignons; gehackt
- 75 g Leberwurst
- 100 g Kalbsbrät
- 1 El. Zitronensaft
- 1/4 Tl. provenzialische Kräuter
- 1/2 Tl. Salz
TEIGHUELLE
- 450 g Blätterteig
- 1 Eiweiss
- 1 Eigelb
Zubereitung
Arthur Wellesley, Herzog von Wellington (1769-1852), englischer
Feldherr. Wellington trat 1787 in das englische Heer ein und kämpfte
in Holland und Indien. Als Oberbefehlshaber vertrieb er 1813 die
Franzosen von der Iberischen Halbinsel. Er leitete gemeinsam mit
preussischen Truppen unter Blücher und Gneisenau die
Entscheidungsschlacht gegen den aus Elba zurückgekehrten Napoleon.
1828-1830 war er englischer Premierminister.
Nach ihm benannt wurde ein Rinderfilet mit Duxelles im Blätterteig,
begleitet von Trüffelsauce. Der Schweizer Küchenchef Charles Senn
schuf das Filet Wellington anlässlich der ZIKA Zürich von 1930.
Das folgende Rezept ist eine etwas vereinfachte Version, ohne Sauce.
Filet kurz vor dem Anbraten mit den Gewürzen gut einreiben. Öl -
oder Bratbutter - erhitzen, Filet rundum kräftig anbraten
(Huftstück weniger heiss, dafür etwas länger anbraten),
herausnehmen und erkalten lassen.
Für die Füllung Butter in der Bratpfanne schmelzen. Champignons,
Leberwurst, Kalbsbrät, Zitronensaft, Kräuter und Salz beifügen,
zugedeckt dämpfen, entstandene Flüssigkeit einkochen, erkalten
lassen.
Blätterteig 2 mm dick auswallen, ein Rechteck schneiden, das der
Grösse des Filets entspricht, Fleisch darauflegen, die Füllung
darüber verteilen. Mit dem Eiweiss den Teigrand bepinseln, das Filet
einpacken und auf ein Blech legen.
Teigpaket nach Belieben mit Teigresten garnieren, mit Eigelb
bestreichen und mit der Gabel einstechen.
35 bis 40 Minuten bei 200 °C in der Mitte des vorgeheizten Ofens
backen. Vor dem Schneiden kurz ruhen lassen.
Tip: wenn der gebackene Teig mit der Schere vorgeschnitten wird,
blättert er weniger. Auf diese Weise muss mit dem Messer nur noch
das Fleisch durchgeschnitten werden.
- *
- Quelle: Betty Bossi,Fleischküche Zürich 1992, 10. Auflage
- sowie Peter Kägi, Die Pfirsische der schönen
- Melba, 1994 ISBN 3-906578-06-2
- erfasst von Rene Gagnaux
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- Gepostet von Rene Gagnaux
- Date: Fri, 02 Dec 1994
- Stichworte
- Fleisch , Rind, Info, P4
eingetippt am 19.01.1995 von Rene
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