Kuchen, Gebäck, Pralinen

Siilaenaer Paschteetae, Kirchweihgebäck aus Uri (*)


Zutaten

Teig Fuellung
Zum Bestreichen

Zubereitung

(Pastetendurchmesser: ca. 25 cm) (*) Siilänär, aus Silenen, eine Ortschaft im Kanton Uri (**) Ersatz für Trääscht: Weinbrand nehmen.
Mehl, Butter, Zucker und Salz miteinander verreiben und auf dem Tisch zu einem Kranz formen. In seiner Mitte schlägt man die Eier auf und giesst den Trääscht und den Most dazu. Dann verwirkt man alles zu einem Teig, aber nicht zu lange, weil er sonst zäh wird. Diesen Teig lässt man einige Stunden ruhen, am besten über Nacht.
Die Weinbeeren weicht man einige Stunden in Wasser ein, dann schüttet man sie ab und 'mariniert' sie mit Zucker, Zimt und Trääscht.
Nun wird der Teig 1/2 cm dick ausgewallt. Dann legt man eine grosse, runde Platte darauf, Durchmesser ca. 25 cm, und schneidet an ihrem Rand den Teig ab. Dieser Pastetenboden wird nun auf ein Kuchenblech gelegt und mit Eigelb bestrichen.
Vom restlichen ausgewallten Teig werden ca. 3 cm breite Streifen geschnitten. Diese legt man als Rand rundum auf den Pastetenboden und bestreicht sie ebenfalls mit Eigelb. Auf genau die gleiche Art legt man noch einen zweiten Streifen darauf, damit der Rand höher wird.
Nun kommt die Füllung in die Pastete; und zum Schluss deckt man alles mit einem gleichgrossen Teigdeckel zu. Natürlich wird auch der Teigdeckel mit Eigelb bestrichen. Mit einer Gabel durchsticht man die Pastete an verschiedenen Stellen, drückt mit ihr den Rand rundherum fest und verziert die Oberfläche kreuzweise mit den Teigresten. Das ganze Kunstwerk lässt man im Ofen bei mässiger Hitze backen.

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Quelle: Nach: Emil Stadler Das Kochbuch aus Uri
ISBN 3-88117-445-1 Erfasst von Rene Gagnaux

Stichworte
Backen , Gebäck, Weinbeere, P2

eingetippt am 14.11.1995 von Rene


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