Fischgerichte

Meeraal nach Art des Fischers von Ploumanach (Bretagne)


Zutaten

Zubereitung

Renate Kissel: "(...) Am Strand von Ploumanach steht eine kleine Kapelle, die nur bei Ebbe zu Fuss zu erreichen ist. Mönche der Abtei von Begard hatten sie im 12. Jahrhundert zu Ehren des heiligen Guirec errichtet. Niemand mehr könnte heute sagen, warum der Heilige als Heiratsvermittler gilt. Man(Fräulein) braucht dem Heiligen nur mit einer Nadel in die Nase zu stechen und kann danach die abergläubige Gewissheit mit nach Hause nehmen, noch im gleichen Jahr seinem künftigen Bräutigam zu begegnen.
In der Nähe des Wundertätigen beendeten wir eine ausgedehnte Wanderung entlang des Zöllnerpfades, vorbei an von Wind und Wetter phantastisch geformten riesenhaften Granitblöcken. Ihre Couleur gab der "Cote de granit rose" ihren Namen. Wir kehrten in ein kleines Fischrestaurant am Hafen ein. Der Besitzer bereitete uns einen Meeraal nach seiner Art, den er in der Nacht zuvor gefangen hatte.
Wir waren begeistert. (...)".
Nun das Rezept: Butter in einem Schmortopf erhitzen und die Fischsstücke beidseitig anbraten. Den Fisch herausnehmen und warmhalten. Die Zwiebel hineingeben und einige Minuten braten, mit Mehl bestäuben und kurz durchschwitzen lassen. Mit Wein und Fischfond ablöschen. Aufkochen lassen, den Fisch wieder einlegen, salzen und pfeffern.
Das Kräuterbündel zugeben und etwa 12 bis 15 Minuten köcheln lassen. Das Kräuterbündel entfernen.
Den Fisch herausnehmen, auf eine vorgewärmte Platte legen und warmstellen.
Etwas Garflüssigkeit mit dem Eigeln verrühren und unter vorsichtigem Schlagen in die heisse aber nicht mehr kochende Fischbrühe geben. Die Sauce über den Fisch giessen und mit den gehackten Kräutern bestreuen.
Mit Kartoffeln anrichten.

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Quelle: Nach: Renate Kissel Zu Gast in der Bretagne
Kunstverlag Weingarten 1993, ISBN 3-8170-0015-4
Erfasst von Rene Gagnaux

Stichworte
Fisch , Salzwasser, Meeraal, Congre, Frankreich, P4

eingetippt am 08.08.1995 von Rene


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